deutsche Komponistin; Prof. für Komposition an der Deutschen Hochschule für Musik "Hanns Eisler" in Berlin 1969-1986; Kompositionen u. a.: Opern (u. a. "Reineke Fuchs", "Die Reise"), Orchesterwerke (u. a. Sinfonien "Stufen" und "Hommage à Heidelberg und seine Manessische Handschrift"), Klavier- und Kammermusik, Vokal- und Orgelwerke (u. a. Oratorium "Wenn der Wacholder blüht")
* 22. Juni 1926 Großhartmannsdorf
† 4. August 2007 München
Herkunft
Ruth Zechlin, geb. Oschatz, wurde 1926 in Großhartmannsdorf bei Freiberg in Sachsen geboren. Zwei Jahre später zog sie mit ihren Eltern nach Leipzig.
Ausbildung
Bereits im Kindesalter erhielt Z. ihren ersten Klavierunterricht und schrieb erste Kompositionen. 1943-1945 und 1946-1949 studierte sie an der Hochschule für Musik in Leipzig. Zu ihren Lehrern gehörten Johann Nepomuk David (Komposition), Karl Straube und Günter Ramin (Orgel). Nach ihrem Staatsexamen 1949 wurde sie dort Nachwuchsdozentin.
Wirken
1950 wechselte Z. als Dozentin für Tonsatz an die Deutsche Hochschule für Musik "Hanns Eisler" nach Berlin, an der sie 1969-1986 eine Professur für Komposition innehatte. Ihre Anfänge als Komponistin waren geprägt durch die Polyphonie Bachs und Elemente aus der mittelalterlichen Musik. 1953 erschien ihr erstes gedrucktes Werk, eine Suite für Klavier. In ihren ...